Die Lieder

Die von mir vorgetragenen Lieder speisen sich zum einen aus den überlieferten Texten der mittelalterlichen Minnesänger.

Von "dem von Kürenberg" (Mitte 12.Jhd.) über Walther von der Vogelweide (um 1170-1230), Heinrich von Morungen (um 1225), Neidhard von Reuental (um 1217-1230) bis hin zu Oswald von Wolkenstein, dem "letzten Minnesänger" (1367-1445) spannt sich ein weiter Bogen vom frühen Hochmittelalter über die Blüte des Minnesangs bis zum Spätmittelalter.

Von vielen der frühen Minnelieder sind keine Melodien überliefert. Zum Beispiel ist mir vom wohl bekanntesten Minnesänger, Walther von der Vogelweide, nur eine einzige Melodie bekannt, das berühmte "Palästinalied".

Hier helfe ich mir auf zweierlei Wegen: Entweder verwende ich eine mittelalterliche passende Melodie, wie zum Beispiel beim "Falkenlied" von dem von Kürenberg. Eine sogestalte Mehrfachverwendung eines sogenannten "Tones" war eine sehr übliche Praxis.

Oder ich greife zur Selbsthilfe und schreibe eine passende Melodie zu einem Text, der mir besonders gefällt. Ein Beispiel dafür findet ihr auf der Seite "Kostproben": "In dem walde süeze doene" von Ulrich von Lichtenstein. Auch von Kollegen gibt es viele sehr schöne Vertonungen, auf die ich auch gerne zurückgreife (Hinweis zum Urheberrecht siehe unten).

Weitere Quellen für mein Repertoire sind die Carmina Burana, die Cantigas de Santa Maria, aber auch Stimmungslieder "neueren" Ursprungs, d.h. aus den letzten Jahrhunderten. Letztere haben zwar keinen mittelalterlichen Ursprung, die behandelten Themen sind aber damals wie heute gleich aktuell.

Ich biete auch eine Auswahl eigener Stücke an, ein Beispiel findet ihr wiederum auf der Seite "Kostproben": "Fernweh".

Beachtet bitte, dass die Auswahl der von mir jeweils vorgetragenen Lieder auch davon abhängt, ob der jeweilige Anlass GEMA-pflichtig ist und Ihr auch willens seid, an die GEMA Gebühren abzuführen. Auf Wunsch biete ich komplett GEMA-freie Programme an.